Kasha Jacqueline Nabagasera ist eine ugandische Menschenrechtlerin, die sich gegen die Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen in Afrika einsetzt – vor allem in ihrer Heimat Uganda. Hierfür erhielt Sie Anfang Dezember in Stockholm den Right Livelihood Award, den alternativen Nobelpreis 2015 überreicht.
Die Jury bezeichnet sie als eine der mutigsten Menschenrechtsaktivisten in Afrika. Sie prangere Menschenrechtsverletzungen offen an und nutze das Justizsystem erfolgreich.
Gegen die geplante Verschärfung des Anti-Homosexualitätsgesetz – geplant war zunächst die Todesstrafe, dann eine lebenslange Haft – hatte sie mit ihrem Team juristische Schritte eingeleitet und war damit erfolgreich. Sie setzte dabei ihr Leben aufs Spiel.
Im Rahmen der Preisverleihung habe ich eine Portraitstrecke mit Kasha Nabagesera fotografiert.